Das diakonische Leitbild – Safe
Wir stellen uns vor.
Die Diakoniestation Wittingen ist am 01.01.1978 durch Zusammenschluss der ehemalig selbstständigen Schwesternstationen der Ev.-luth. Kirchengemeinden Gross Oesingen, Hankensbüttel, Wittingen und Zasenbeck zu einer Arbeitsgemeinschaft entstanden. Diese Schwesternstationen sahen sich seit ihrer Gründung im 19. Jahrhundert einer gemeindenahen und ganzheitlichen Krankenpflege verpflichtet, die ihre Wurzeln im diakonischen Auftrag des christlichen Glaubens hat. Dadurch sind wir durch Tradition und Teilnahme am Gemeindeleben fest mit unseren Kirchengemeinden verbunden. Diese Ausprägung der Gemeindekranken- pflege ist auch heute wesentliche Grundlage der Arbeit der Diakoniestation Wittingen.
Unsere Diakoniestation Wittingen wird von einer professionellen Geschäftsführung und einer qualifizierten leitenden Pflegefachkraft geführt. Die Leitung und deren Stellvertretung verfügen über eine entsprechende Leitungsqualifikation. Wir verfügen über qualifizierte Pflegefachkräfte (exam. Krankenschwestern/-pfleger und/oder exam. Altenpfleger/-innen) und Haus- und Familienpflegehelfer/-innen, die ständig fort- und weitergebildet werden. Die Mitarbeiter/-innen der Haus- und Familienpflege haben mindestens einen Schwesternhelfer/-innen-Lehrgang erfolgreich abgeschlossen und teilweise zusätzlich in einer Langzeitfortbildung eine Basisqualifikation erworben. Die Mitarbeiterinnen des Mahlzeitendienstes „Essen auf Rädern“ sind zur Seniorenberaterin ausgebildet.
Wir bieten allen Menschen, die auf häusliche Pflege angewiesen sind, Hilfe an. Unser Ziel ist es, vorhandene Aktivitäten zu unterstützen und die notwendigen Pflegeleistungen zu erbringen. Träger und Mitarbeiter/-innen streben eine partnerschaftliche Zusammenarbeit mit den Pflegebedürftigen und ihren Angehörigen an. So verstehen wir auch Pflege als „Begegnung zwischen Menschen“.
In der Pflege entwickeln wir für den Betroffenen das Hilfsangebot, indem wir uns an seinen Bedürfnissen orientieren. Dieses Hilfsangebot wird gleichberechtigt mit den Patienten unter pflegefachlichen Aspekten erarbeitet. Wir leisten unsere Arbeit auf der Basis pflegewissenschaftlicher Erkenntnisse. Pflegeplan und Pflegedokumentation fließen als Ausdruck einer geplanten, transparenten und zielorientierten Pflege in die Arbeit ein.
Ein besonderer Schwerpunkt unserer Arbeit ist die Befähigung zur Selbsthilfe durch Beratungs- und Anleitungsgespräche (z.B. Anleitung am Patientenbett, Gesprächskreis für pflegende Angehörige). Zu unserem Pflegeverständnis gehört, wenn gewünscht, die Vermittlung von Kontakten zu Seelsorgern/Seelsorgerinnen aus unseren Kirchengemeinden sowie zu anderen Diensten und Einrichtungen (z.B. Sozialarbeiter unseres Trägers, Essen auf Rädern).
Wir unterstützen das freiwillige und ehrenamtliche Helfen (z.B. Besuchsdienste, Hospiz). Unsere Mitarbeiter/innen gehen auf die spezifischen Biografien der Menschen ein und nehmen wahr, was „Altern“, „Krankheit“, „sich helfen lassen müssen“, „Sterben und Abschied“, „Behinderung und Pflege“ für Betroffene und ihre Angehörigen bedeuten.
Bei besonderen Belastungen und Krisen von Menschen sind unsere Mitarbeiter/innen verlässliche Ansprechpartner. Wir gestalten unsere Arbeit so, dass sie Lebensperspektiven trotz gesundheitlicher und/oder sozialer Beeinträchtigung ermöglicht. Die Diakoniestation weicht „Armut“ nicht aus. Wir suchen Regelungen für soziale Härtefälle sowie weitere von Kostenträgern nicht mehr oder noch nicht finanzierte Leistungen.
Alle Mitarbeiter/innen der Diakoniestation unterliegen der Schweigepflicht.
Die Motivation unserer Mitarbeiter/innen steht in unserem ambulanten Dienst an höchster Stelle.
- die Mitarbeiter/innen sich die grundlegenden Aufgaben und Ziele unserer Station vergegenwärtigen und weiterentwickeln.
- die Mitarbeiter/innen die Möglichkeit wahrnehmen, sich an der Gestaltung dieser Ziele und Aufgaben eigenständig zu beteiligen.
- die Mitarbeiter/innen sich mit den Zielen und deren Umsetzung in ihrem Arbeitsalltag identifizieren.
Wir sind entschlossen die Ziele unserer Arbeit mit wirtschaftlichen Mitteln zu sichern und das eigene Profil mit den dafür notwendigen Freiräumen zu bewahren. Offen für Innovationen suchen wir den Wettbewerb mit anderen Anbietern. Wir stellen uns auf die Mechanismen des Marktes ein und ermitteln für jeden Menschen den individuellen Pflegebedarf.
Damit den Betroffenen die notwendigen Leistungen zu angemessen Bedingungen gewährleistet werden können, stellen wir uns dem Wettbewerb. Wir werden immer dort widersprechen, wo Menschen in Ihrer Würde und Individualität verletzt oder in ihren sozialen Rechten und Bedürfnissen eingeschränkt werden.
Wenn Menschen nur als Marktobjekte gesehen werden, Bedürftigen notwendige Leistungen vorenthalten oder die Pflege ausschließlich unter dem Blickwinkel der Effizienz gesehen wird, sind wir nicht damit einverstanden.
- Sozialleistungsträgern (Krankenkassen, Pflegekassen, Sozialämtern)
- Samtgemeinden Hankensbüttel und Wesendorf sowie der Stadt Wittingen
- mit anderen Dienstleistern
- anderen Berufsgruppen wie Ärzten/Ärztinnen, Apotheken, Pastoren/Pastorinnen, Sozialarbeitern/Sozialarbeiterinnen,
- Dorfhelferinnenwerk
- Krankenhäusern, Altenheimen, Kurzzeit- und Tagespflegeeinrichtungen
- Sanitätshäusern, Gesundheitsamt, Sozialpsychiatrischem Dienst