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Genuss der Erinnerung.

Stolz präsentieren wir unser Azubi-Projekt, das Kochbuch
“Genuss der Erinnerung”, welches in Zusammenarbeit mit
den Gästen aus unserer Tagespflege entstanden ist.
Zu erwerben ist es für 12 Euro direkt bei uns.

Reportagen

In der Diakoniestation kann man „uralt“ werden

Ja, ich blicke mittlerweile auf 23 Jahre Zugehörigkeit in der Diakoniestation Wittingen zurück. Ich war bis zur Geburt unserer Tochter eine begeisterte Krankenhaus-Schwester und wollte niemals woanders arbeiten. Ein Umzug ins 50 km entfernte Brome , nun auch mit einem Kleinkind, ließ mir keine andere Wahl. Ich musste mich umorientieren. Und wie der Zufall es wollte, die Diakoniestation Wittingen suchte zum 1.1.97 eine Krankenschwester in Vollzeit. Ich durfte sogar vor der offiziellen Einstellung an einem Kinästhetik- Grundkurs teilnehmen, bei dem ich dann auch alle meine zukünftigen Kolleginnen kennenlernen durfte. Ich war das „Küken“ im Team, vor mir standen ganz viele gestandene Gemeindeschwestern, wie man sie ja damals nannte. Aber die haben mich alle so herzlich aufgenommen, dass mir der Start für die neue Herausforderung überhaupt nicht mehr schwer fiel. Ich hatte vorher nie in die ambulante Pflege „hineingerochen“, die Arbeit im Krankenhaus war doch eine ganz andere.

Aber ich habe schnell Begeisterung gefunden an dieser doch sehr anspruchsvollen Arbeit. Mir waren schnell die an Demenz erkrankten Menschen besonders ans Herz gewachsen, so dass ich mir mein Arbeitgeber neine Zusatzausbildung ermöglichte, Gerontopsychiatrie nennt man dieses erweiterte Aufgabenfeld. Aber irgendwie war ich weiter auf Entdeckungsreise und wollte mich weiter fortbilden, als nächstes wollte ich Wundexpertin werden, auch diese umfangreiche Fortbildung hat mir die Diakoniestation ermöglicht. Nach wie vor kann ich mit meiner Erfahrung und dem zusätzlichen Wissen Erkrankten, deren Angehörigen und meinen Teamkollegen immer wieder ein paar nützliche Tipps mit auf den Weg geben. Aber das sollte es immer noch nicht gewesen sein. 2015 drückte ich erneut die Schulbank und ließ mich zur Palliativ Care Pflegefachkraft ausbilden. Ich kann mit Überzeugung sagen, dass ich meinen Beruf wirklich liebe und dass ich mittlerweile niemals mehr etwas anderes als ambulante Pflege machen möchte. Ich arbeite im Team und doch selbstständig, ich habe gewisse dienstliche und gesetzliche Vorgaben, kann aber meine eigene Kreativität immer mit einbringen. Und wir haben viel Spaß miteinander, sowohl mit den Kollegen, als auch mit den Menschen, die ich pflege. Humor in der Pflege ist so wichtig, manchmal mehr wert, als ein Medikament.

Über 23 Jahre in derselben Einrichtung, wenn auch immer mal Tage dabei gewesen sind und auch zukünftig dabei sein werden, die mich auch geärgert oder traurig gemacht haben, es war bis jetzt eine tolle Zeit. Und ich hoffe – so Gott will – dass ich auch meinen Eintritt ins Rentenalter in der Diakoniestation gebührend feiern darf.

Es grüßt herzlich

Inge Grotrian (Pflegefachkraft, Gerontopsychatrische Fachkraft mit Zusatzqualifikation Validation, Wundexpertin, Palliativkraft)

Wir sind ein tolles Team!

Mein Name ist Julia Waldschmidt. Ich bin 37 Jahre alt, verheiratet und habe zwei Kinder.

Ich bin seit 16 Jahren ( seit 01.06.2004) als examinierte Altenpflegerin bei der Diakoniestation Wittingen tätig.

Meine Ausbildung habe ich in einer stationären Einrichtung in Wittingen gemacht. In dieser Zeit hatte ich auch ein sechswöchiges Praktikum in der ambulanten Pflege. Dieses Praktikum habe ich bei der Diakoniestaion Wittingen gemacht. Die sechs Wochen durfte ich mit Schwester Inge mitfahren. Ich habe sehr viel von ihr gelernt. Ich merkte schnell, dass die ambulante Pflege sehr vielseitig ist und sehr viel Spaß macht.Nach meiner Ausbildung bewarb ich mich bei der Diakonie und wurde sofort genommen, worüber ich sehr glücklich war.
Im Team war ich eine der jüngsten Kolleginnen, was kein Nachteil war. Ich konnte sehr viel von meinen älteren und erfahrenen Kolleginnen lernen.Ich wurde sehr herzlich im Team aufgenommen und fühlte mich gleich sehr wohl und dazugehörig.

Ich arbeite sehr gerne in der Pflege, weil ich Menschen, die auf Hilfe angewiesen sind, helfen möchte ihre Würde zu bewahren und ihren manchmal grauen Alltag etwas bunter zu machen. Die Glücklichen Gesichter meiner Kunden bestätigen mein Handeln. Für mich gibt es keinen schöneren, emotionaleren und abwechslungsreicheren Beruf.

Wir haben hier bei der Diakoniestation viel Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten. So habe ich 2007 meine Weiterbildung zur Praxisanleitung gemacht und helfe, unterstütze und führe unsere Auszubildenden durch ihre Ausbildung.
In diesem Jahr 2020 habe ich meine Weiterbildung zur „Fachkraft für Leitungsaufgaben in der Pflege`` begonnen. Ich freue mich auf die neue Aufgabe und die zukünftige Arbeit mit meinen lieben Kollegen ....

Julia Waldschmidt (stellv. FLP)

Das ist genau mein Ding!

Hallo mein Name ist Nicole Krähe. Ich bin 37 Jahre alt und arbeite seit dem 1.April 2004 als examinierte Gesundheits-und Krankenpflegerin bei der Diakoniestation Wittingen. Immerhin schon 16 Jahre.

Während meiner Ausbildung im Klinikum Wolfsburg, absolvierte ich ein Praktikum in der ambulanten Krankenpflege. Schnell wurde mir klar, das ist genau mein Ding! Endlich hatte ich Zeit für die Kunden und vor allem keinen stressigen Klinikalltag. Also bewarb ich mich nach der Ausbildung bei der Diakoniestation.

Als 21jährige, frisch Examinierte, kam ich damals als ,,Küken“ ins Team, von teils ehemals ,,gestandenen“ Gemeindeschwestern. Ich wurde sehr herzlich von allen aufgenommen. Profitieren konnten wir alle voneinander, ich vor allem von ihren Erfahrungen.

Das Arbeiten mit dem Kunden in der ambulanten Krankenpflege, steht für mich im Mittelpunkt. Wichtig ist mir, dass vertrauensvolle Zusammenarbeiten, kompetente Beratungen, dem Kunden zu Hause Lebensqualität geben, erhalten oder sogar zu verbessern.

Durch viele Fort- und Weiterbildungen konnte ich erfahren, dass es der Diakoniestation wichtig ist, dass alle Mitarbeiter auf den neusten Stand sind. Dadurch habe ich auch die Möglichkeit gefunden, mich immer wieder neu persönlich zu entwickeln, vor allem in der Palliative care Arbeit.

Ich arbeite gern hier. Ich erfahre Wertschätzung, habe tolle Kollegen/innen auf die ich mich immer verlassen kann und aus denen in der Zeit, auch Freunde geworden sind.

Nicole Krähe (Pflegefachkraft, Wundexpertin, Palliativkraft)

Wir sind hier ein echt toller bunter Haufen!

Eigentlich hatte ich gar nicht vor in der ambulanten Pflege zu arbeiten und nun bin ich schon 29 Jahre in der Diakoniestation Wittingen tätig.
Ich wurde im Oktober 1991 als Gemeindeschwester in Zasenbeck eingestellt. Vorher war ich fast 10 Jahre im Kreiskrankenhaus in Gifhorn tätig. Dort habe ich auch meine Ausbildung zur Krankenschwester gemacht. Es war mein Traumberuf. Schon als kleines Mädchen war für mich klar, ich werde Krankenschwester. Erfahrungen in der Chirurgie, der Gynäkologie, Kinderkrankenpflege und dem internistischen Bereich haben mein Wissen stetig erweitert, wobei die internistischen Erkrankungen mir immer am meisten Freude bereitet haben. Ich habe gerne am Pflegebett gearbeitet. Pflegen, Aktivieren und Mobilisieren. Nach schweren Erkrankungen, mit großer Faszination, beobachten wie wertvoll eine gute pflegerische Versorgung und eine hohe Fachlichkeit ist. Kranken und pflegebedürftigen Menschen, durch eine aktive Versorgung, wieder Freude am Leben zurückgeben. Menschen motivieren ihre Selbstständigkeit wieder zu erlangen und damit für eine bessere Lebensqualität zu sorgen.
Nach 4 weiteren Jahren in der ambulanten Pflege wollte ich mich weiterentwickeln und absolvierte berufsbegleitend in Hannover meine Weiterbildung zu Pflegedienstleitung. In dieser Position bin ich jetzt seit 25 Jahren. Eine Zusatzqualifikation zur Palliative Care Pflegefachkraft und auch eine Ausbildung zur psychoonkologischen Beraterin habe ich ebenfalls berufsbegleitend gemacht. Ich wollte immer eine gute Pflegefachkraft auch bei schwerwiegenden Erkrankungen sein. Sensibel im Umgang mit den Betroffenen Klienten und deren Angehörigen. Das alles ist das Besondere in der Ambulanten Pflege. Ich kann sehr guten Kontakt aufbauen, da ich fast immer über einen langen Zeitraum die Klienten und deren Familien kennenlerne. Und die Diakoniestation hat mir immer die Möglichkeit gegeben mich weiter zu entwickeln. Das habe ich über all die Jahre sehr geschätzt und dafür bin ich dankbar. Nun bin ich seit einigen Jahren auch die stellvertretende Geschäftsführerin. Also man kann in einem ambulanten Pflegedienst eine tolle Karriere machen.
Wir sind hier ein echt toller bunter Haufen!

Iris Kamann (ehemalige Pflegedienstleitung)

Das Unternehmen – Diakoniestation Wittingen

Wir sind ein ambulanter Pflegedienst im ländlichen Raum. Wir bieten med. Behandlungspflege, Pflege, Hauswirtschaftliche Versorgung und ambulante spezialisierte Palliativpflege an. Wir haben zur Zeit 130 Mitarbeitende an unterschiedlichen Standorten im Landkreis Gifhorn. Der Betrieb ist stetig gewachsen. Unsere Mitarbeitenden sind der entscheidende Erfolgsfaktor in unserem Unternehmen.

Die Schlüsselbegriffe Wertfreiheit, Akzeptanz und Echtheit spiegeln unser Selbstverständnis in der Pflege wieder. Ein respektvoller Umgang mit den KundInnen und KollegInnen und allen an der Versorgung beteiligten Menschen ist selbstverständlich. Das Wir-Gefühl innerhalb unseres Teams bringt uns jeden Tag ein Stückchen weiter.